Angesprochen durch den Kooperationspartner OHINGA haben sich für den Medienworkshop diesmal 11 Jugendliche aus Florstadt, Wölfersheim, Reichelsheim und Friedberg angemeldet. Unter Berücksichtigung der Corona-Regeln, begann dieser am Montag mit einer Wiederholung und Auffrischung des letzten Workshops durch die Möglichkeit, verschiedene Kameras im Stadener Bürgerhaus auszuprobieren. Die Tourismus- und Flüchtlingsbeauftragte Sabine Tinz und Jugendpfleger Jörg Pfaffenroth führten die Teilnehmenden durch das Programm. Im Stadener Park wurden viele Schnappschüsse und insbesondere auch Makroaufnahmen von Blumen und Insekten gemacht sowie Videos über Zukunftswünsche der Jugendlichen aufgenommen. Der Kooperationspartner Umweltwerkstatt Wetterau bot am Dienstag mit dem Naturführer Dominik Hideteru Schmitt eine Exkursion durch das Stadener Mähried an. Dabei wurden die interessante Flora und Fauna erkundet, erklärt und fotografiert. Gesehen wurden neben vielen Pflanzen auch Raupen des Tagpfauenauges, die sich an Brennnesseln labten, einen Neuntöter (Sperlingsvogelart) in einem Baum, viele Greifvögel in der Luft, Schnecken und Insekten auf den Wegen sowie ein Schwalbennest mit kleinen Schwälbchen an der Aussichts-Plattform, das allen große Freude bereitete.

 

In der Dämmerung entdeckten die Teilnehmer*Innen Reichelsheimer Fledermäuse beim Jagen und hörten die Ultraschallaute durch sogenannte Bat-Detektoren.

Am Mittwoch stand das Motto „Liedproduktion“ auf dem Programm. Gemeinsam mit dem Liedermacher Martin Schnur wurde das Lied, welches im ersten Workshop entstand, weiterentwickelt und durch besondere Beats aufgepeppt. Dieser Song wurde dann unter der Leitung von Musikproducer Marko Landmann aufgenommen. Landmann betreut an der Gederner Schule ähnliche Musik-Programme im Ganztagsbereich.

In der ersten Herbstferienwoche wird der Workshop fortgesetzt werden und baut auf den Ergebnissen auf. Quereinsteiger*Innen sind herzlich willkommen und erhalten zu Beginn einen umfassenden Überblick über die bisherigen Resultate. Im Herbst wird der Schwerpunkt dann auf Videobearbeitung, Filmen und Videoschnitt gelegt.

 

Das Projekt „Mein Land – sehen, hören und erleben“ wird unterstützt durch das Programm „Mein Land – Zeit für Zukunft“ der Türkischen Gemeinde in Deutschland im Rahmen des Bundesprogramms „Kultur macht stark“. Bündnisse für Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Informationen zu dem Projekt gibt es unter Pfaffenroth@jugendpflege4.de oder Handy 01739897293